Der Stadtgrundriss der Northeimer Innenstadt mit dem Markt im Schnittpunkt der Hauptstraßen, der St. Sixti-Kirche, einem ehemaligen Klosterstandort und den weitgehend erhaltenen Wallanlagen spiegelt die bis in das Mittelalter zurückgehende Entwicklungsgeschichte der Stadt wider. Mehr als 60 % der Gebäude der Northeimer Altstadt sind eingetragene Baudenkmäler.
Das städtebaulich-gestalterische Rahmenkonzept konkretisiert die räumlich-strategischen Aussagen des von STADTGUUT fortgeschriebenen Integrierten Entwicklungskonzeptes für die Innenstadt Northeims zur Gestaltung von Bebauung und Stadträumen.
Auf Basis einer umfassenden Analyse der Raumstruktur und der Bebauung werden fachliche Grundlagen und geeignete Steuerungsinstrumente erarbeitet, um die Gestaltqualität der Bebauung und der öffentlichen Räume im Innenstadtbereich nachhaltig zu sichern und weiterzuentwickeln.
Das Rahmenkonzept gibt Empfehlungen zum Umgang mit dem Gebäudebestand, es enthält Aussagen zu unterschiedlichen Gestaltungsthemen des öffentlichen Raums und macht skizzenhafte Vorschläge zum Umgang mit untergenutzten Freiflächen und Blockinnenbereichen.
Leistungen:
Auswertung vorhandener Gutachten und Studien / Analyse der Stadtentwicklung / Erfassung und Bewertung von Gebäuden und baulichen Anlagen / Erfassung und Darstellung des öffentlichen Raumes / Erfassung und Bewertung von Freiflächen, Baulücken und Blockinnenbereichen / Entwicklung eines geeigneten Steuerungsinstrumentes zur Gestaltsicherung / Entwicklung von Empfehlungen zum Umgang mit dem Gebäudebestand / Entwicklung von Gestaltungsprinzipien und Ausstattungsmerkmalen für die öffentlichen Räume der Innenstadt / Räumlich-funktionale Vorschläge für ausgewählte Freiflächen und Blockinnenbereiche / Aufbereitung der Ergebnisse in Berichtsform
Bearbeitung:
Prof. Yasemin Utku, Thorsten Schauz, David Bodarwé, Lisa Vogt
Zeitraum: 2020-2022
Auftraggeber: Stadt Northeim