Der Stadtteil Buer im Gelsenkirchener Norden verfügt über ein eigenes Zentrum mit Innenstadtcharakter. Seine Lage und vielfältige Infrastruktur im Bereich Versorgung verschafft dem Zentrum Bedeutung über die Stadtgrenzen hinweg.
Aufgrund des Strukturwandels der Innenstädte im Bereich des stationären Einzelhandels wird auch Buer vor verschiedene Herausforderungen gestellt. Das bestehende „IEK Zentrum Buer“ gibt hierfür bereits abgestimmte Entwicklungslinien vor und stellt die Bedeutung einzelner Großimmobilien heraus. Diese Objekte weisen wegen ihres baulichen Zustands, dem Erscheinungsbild, (Teil-)Leerständen sowie unsicheren Nutzungsperspektiven verstärkten Handlungsbedarf auf.
Die Machbarkeitsstudie verknüpft städtebauliche mit immobilienwirtschaftlichen Analysen der drei verschiedenen Standorte. Daran anknüpfend sollen Nutzungskonzepte mit dem Ziel einer zukunftsfähigen Weiterentwicklung der Immobilien erarbeitet werden. Hierzu werden wirtschaftlich tragfähige Nutzungsoptionen entwickelt, neue bauliche Möglichkeiten aufgezeigt und im Rahmen eines Werkstattgesprächs mit den beteiligten Akteuren überprüft und bewertet.
Leistungen:
Durchführung einer Markt- und Standortanalyse auf Grundlage eigener Erhebungen sowie bestehenden planerischen Grundlagen / Beurteilung des baulichen und gestalterischen Zustands der Standorte und Immobilien / Bestandsaufnahme der Nutzungen sowie Erstellung Bebauungs- und Nutzungsprofil der drei Großimmobilien / Konzeption von räumlichen sowie funktionalen Konzepten für alle drei Standorte / Werkstattgespräch mit beteiligten Akteuren zur Überprüfung und Bewertung der Entwicklungskonzepte / skizzenhafte Darstellung sowie Aufbereitung und Dokumentation der Ergebnisse in Berichtform
Bearbeitung:
Stephan Gudewer, Yannis Kulosa, Lisa Vogt
In Kooperation mit STORCH+
Zeitraum: 2021 (laufend)
Auftraggeber: Stadt Gelsenkirchen
Grafiken: STADTGUUT