Als Ausgangsorte für ein „Rahmenkonzept Immobilienentwicklung“ wurden im Dortmunder Stadtteil Hörde spezifische und für ihr Umfeld charakteristische Anlässe in drei Straßenzügen in unterschiedlichen Teilen des Stadtumbaugebietes Hörde ausgewählt: Der nördliche Teil der Hörder Rathausstraße sollte stellvertretend für Wohnstraßen in Zentrumslage untersucht werden. Das als Vorstadt entstandene, gründerzeitlich geprägte Neumarktviertel wurde ausgehend von der Straße „Am Heedbrink“ betrachtet, da hier größere Baumaßnahmen initiiert wurden. Die erste und zweite Bickestraße bilden zusammen mit der Wohnstraße „Auf der Bicke“ und weiteren Stichstraßen eine dorfartige Struktur entlang der Herrmannstraße. Diese Bereiche am südlichen Seeufer erwartet im Zuge der Uferbebauung ein erheblich veränderter Kontext, der die Frage aufwirft, wie Immobilienbestände im Umfeld reagieren sollten.
Gleichzeitig galt es, Potentiale hinsichtlich der Gestaltqualität und energetischer Sanierungen durch gezielte Beratungsarbeit nutzbar zu machen. Für diese drei Quartiere wurden Entwicklungsszenarien und teilräumliche Profile im Sinne von Strukturkonzepten entwickelt. Zudem wurden für die Entwicklungsziele der Teilbereiche typische oder strategisch bedeutsame Schlüsselimmobilien ausgewählt, und die Ansätze anhand dieser Beispiele vertiefend bearbeitet.
Leistungen:
Analyse der stadträumlichen und nutzungsbezogenen Voraussetzungen im Quartiersübergreifenden Zusammenhang / vertiefende Untersuchungen von ausgewählten Quartieren / Rahmenkonzept zur Immobilienentwicklung mit Konzepten zur Profilierung der Quartiere / Einbindung in den Stadtumbau Dortmund-Hörde / städtebauliche und architektonische Beispielentwürfe/ bauliche und wohnungswirtschaftliche Maßnahmenvorschläge / Handlungsempfehlungen zur Aktivierung und Beratung von Eigentümern und lokalen Akteuren / Bürgerveranstaltungen
Bearbeitung: sds_utku
Stephan Gudewer, Yasemin Utku
Zeitraum: 2014-2015
Auftraggeber: Stadtumbauagentur Hörde / Stadt Dortmund
Weitere Informationen: Stadtumbau Hörde