Das ab 1965, als einheitlich geplante und gebaute Siedlung mit vielfältigem Wohnangebot entstandene Rosenberg sollte ab Oktober auf der ehemaligen Fläche des Nordbades Flüchtlinge aufnehmen. Der Standort war für ca. 600 geflüchtete Menschen ausgelegt doch der Bedarf war geringer als Anfangs gedacht. Ziel ist es diese Menschen, die vorwiegend aus dem arabischen Raum gekommen sind, in die vorhandenen sozialen Strukturen des Viertels zu integrieren. Daher wurde der Rosenberg Ende 2016 in das Landessonderprogramm „Hilfen im Städtebau für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen“ aufgenommen. Aus diesen Fördermitteln wird ein Quartiersmanagement finanziert, sodass der Handlungsspielraum des Akteur-Netzwerks vor Ort erweitert wird. Alle Akteure im Stadtviertel wollen nun die Chance ergreifen, ihre Zusammenarbeit wieder zu vertiefen und gemeinsam neue Impulse im Quartier setzen. Die Stadtteilwerkstatt diente als ein erster Schritt, das Netzwerk wieder zu intensivieren, gemeinsam eine Bestandsaufnahme zu erarbeiten und vor allem erste Entwicklungsimpulse und Maßnahmen konkret festzuhalten, um eine gute Grundlage für die Planung und Umsetzung einzelner Projekte zu schaffen.
Leistungen:
Klärung der Aufgabenstellung für die Werkstatt / Konzeption sowie inhaltliche und organisatorische Koordination der Werkstatt / Durchführung eines Stadtteilspaziergangs mit lokalen Akteuren / Durchführung und Moderation der Werkstatt / Dokumentation der Werkstatt in Berichtsform
Bearbeitung: sds_utku
Tobias Frank, Stephan Gudewer, Florian Heinkel, Yasemin Utku
Zeitraum: 2017
Auftraggeber: Quartiersmanagement Rosenberg, Bochum
Weitere Informationen: www.gewerkstatt.de/de/quartiersmanagement-rosenberg